Hinter den Kulissen des Öko-3D-Drucks mit Biokunststoffen

Seit einigen Jahren beobachten wir in der additiven Fertigungsindustrie die Suche nach Lösungen, die als nachhaltig und pro-ökologisch einzustufen sind. Leider haben wir es, wie in anderen Wirtschaftszweigen auch, mit dem sogenannten „Greenwashing“ zu tun, Fakt ist jedoch, dass die 3D-Drucktechnologie grundsätzlich zu den „grünsten“ Produktionsmethoden zählt.

Einer der Vorteile des 3D-Drucks gegenüber anderen Fertigungstechniken sind die Verbrauchsmaterialien und die relativ geringe Menge an Abfall, die während des Produktionsprozesses entsteht. Bei der FDM/FFF-Technologie, auf die sich GREENFILL3D spezialisiert hat, haben wir es einerseits mit recycelten Materialien und andererseits mit Biokunststoffen zu tun. Unser Unternehmen hat sich von Beginn seiner Tätigkeit an auf Letzteres konzentriert – Materialien, die nicht nur aus nachwachsenden Rohstoffen stammen, sondern auch erhebliche Vorteile für die Umwelt bieten.

Biokunststoffe: eine nachhaltige Alternative

Greenfill3D Öko-3D-Druck

Biokunststoffe stammen aus natürlichen Ressourcen wie Maisstärke, Zuckerrohr und Kartoffeln. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen, die auf fossilen Brennstoffen (Öl) basieren, werden bei Biokunststoffen Pflanzen verwendet, die beim Wachstum CO2 absorbieren, was zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen beitragen kann. PLA – ein Polymer aus fermentierter Pflanzenstärke (hauptsächlich Mais) und thermoplastische Stärke auf Basis von Kartoffelstärke – werden aufgrund ihrer biologischen Abbaubarkeit und geringen Umweltbelastung besonders bevorzugt.

Bei GREENFILL3D verwenden wir aufgrund ihrer biologischen Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit hauptsächlich PLA und Kartoffelstärke, was unserem Ziel entspricht, den Abfall in jedem Produktlebenszyklus zu minimieren. Diese Materialien zerfallen unter bestimmten Bedingungen in natürliche Elemente wie Wasser, Kohlendioxid und organische Biomasse und hinterlassen minimale Auswirkungen auf die Umwelt.

Anwendung im 3D-Druck

ECO-Lampen

Mithilfe der FDM/FFF-Technologie verwandeln unsere 3D-Drucker diese Biokunststoffe in eine Vielzahl von Produkten, von luxuriösen Innenarchitekturelementen (unter unserer Marke COLORISED angeboten) über innovative Werkzeuge für professionelle Fotografen (COLORISED.photo) bis hin zu Werbewerkzeugen und -anwendungen. Die Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit von PLA machen es zur Grundlage unserer Produktion und minimieren die Umweltbelastung herkömmlicher Kunststoffe.

Allerdings ist die Arbeit mit Biokunststoffen nicht ohne Herausforderungen. Die Empfindlichkeit von Materialien gegenüber Feuchtigkeit und Temperatur erfordert eine präzise Kontrolle während des Öko-3D-Druckprozesses. Dies gilt insbesondere für Kartoffelstärke und unser proprietäres Material auf Basis von Weizenkleie. Bei GREENFILL3D haben wir additive Fertigungstechniken optimiert, um sicherzustellen, dass die einzigartigen Eigenschaften dieser Materialien erhalten bleiben und die Haltbarkeit und Funktionalität der Endprodukte erhöht wird.

Umweltvorteile der Verwendung von Biokunststoffen

Greenfill3D Öko-3D-Druck

Die Umweltvorteile der Verwendung von PLA und Kartoffelstärke sind enorm. Durch die Verwendung von Biokunststoffen verringern wir unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und verringern den gesamten CO2-Fußabdruck unserer Produkte. Darüber hinaus bedeutet die Kompostierbarkeit dieser Materialien, dass die Produkte ohne schädliche Rückstände in die Erde zurückkehren können.

Darüber hinaus sind unsere ECO POS – innovative Werbeaufsteller ein Beweis für die praktischen Vorteile von Biokunststoffen. Diese Ständer wurden aus einem Verbundmaterial hergestellt, das Polylactid mit Weizenkleie kombiniert, die bei der Nudelproduktion anfällt. Dies war ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger kommerzieller Anwendungen und zeigte, wie industrielle Nebenprodukte in wertvolle, umweltfreundliche Produkte wiederverwendet werden können.

Greenfill3D Öko-3D-Druck

GREENFILL3D ist ein Pionier beim Einsatz von Biokunststoffen in der additiven Fertigung – insbesondere im Kontext von Versorgungs- und kommerziellen Anwendungen. Wir engagieren uns für die Erforschung neuer Materialien und Methoden, die eine nachhaltige Entwicklung unterstützen. Durch die Einbindung von PLA und Kartoffelstärke in unsere Produktion setzen wir uns nicht nur für Umweltverantwortung ein, sondern gehen auch bei der Umstellung auf eine ökologische Produktion mit gutem Beispiel voran. Der Prozess der Mainstreaming von Biokunststoffen ist komplex, aber ein wichtiger Schritt zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks.

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